Technische Beratung als Exporthit

Markt / 28.04.2015 • 22:24 Uhr
SO Dieter Bitschnau ist für 2015 optimistisch.  Foto: VN/Hofmeister
SO Dieter Bitschnau ist für 2015 optimistisch. Foto: VN/Hofmeister

Dienstleistungen aus Vorarlberg sind im Ausland gefragt: Die Exportquote beträgt
19 Prozent.

Feldkirch. (VN) Die rund 3300 aktiven Mitgliedsbetriebe der Sparte Information und Consulting in der Wirtschaftskammer Vorarlberg haben mit einem realen Umsatzwachstum von rund 2 Prozent ein gutes Geschäftsjahr hinter sich. Besonders erfreulich ist die Exportquote von über 19 Prozent: „Vorarlberger Dienstleistungs-Know-how ist weltweit gefragt“, betont Spartenobmann Dieter Bitschnau.

Mit einem realen Umsatzwachstum von 2,1 Prozent gegenüber 2013 haben die Mitgliedsunternehmen der Sparte Information und Consulting in Vorarlberg 2014 ein solides Geschäftsjahr hinter sich. Deutlich über dem Spartendurchschnitt liegen der Umsatzzuwachs der Werbebranche (+ 7,6 Prozent) und jener der Unternehmensberater, Buchhalter und Informationstechnologen (+ 4 Prozent). Weiterhin erfreulich ist die Exportquote der Consulting- und Dienstleistungsunternehmen, die mit 19,1 Prozent über dem Österreichdurchschnitt (14 Prozent) liegt. Exportmeister sind die Ingenieurbüros, die mit 31,2 Prozent beinahe jeden dritten Euro im Ausland verdienen, und die Werbebranche, die mit 27,2 Prozent mehr als jeden vierten Euro auf einem Exportmarkt erwirtschaftet. „Es sind längst nicht nur die Absatzmärkte im Grenzgebiet Deutschland, Schweiz und Liechtenstein, auf denen sich Beratungsunternehmen erfolgreich bewegen – Vorarlberger Dienstleistungs-Know-how ist weltweit gefragt“, freut sich Spartenobmann Dieter Bitschnau und verweist auf die erfolgreichen Förderprojekte der go-international-Förderung für den Dienstleistungs­export.

Optimistisch stimmt die Aussicht auf das laufende Jahr 2015. Die aktuelle Auftragslage (Status: Februar–März 2015) wird seitens der Unternehmer mit „eher gut“ beurteilt. Für das Gesamtjahr rechnet die Branche sogar mit einem Umsatzplus von 4,9 Prozent.

Die Umsatzerwartungen finden auch in den Personalplänen ihren Niederschlag. Im laufenden Jahr ist eine Erhöhung des derzeitigen Beschäftigtenstandes um zwei Prozent geplant. Per Ende Jänner waren in der Branche in Vorarlberg 5507 Dienstnehmer beschäftigt.