„Unsere Wege sind nicht begrenzt“

Transport und Logistikkonzern zum vierten Mal mit „Great Place to Work“ ausgezeichnet.
lauterach. Manche Bücher sind dünner: Auf über hundert Seiten brachten es die Unterlagen, welche Helmut Schöpf für die Bewertung des „Great Place to Work“ im März zusammengetragen hatte. Basis bildete eine umfangreiche Befragung von etwa 450 Mitarbeitern. „Ich mache das, damit ich weiß, wie es unseren Mitarbeitern geht“, sagt Helmut Schöpf. „Wir bekommen so ein gutes Bild von unserer Organisation.“ Und die ist gut aufgestellt: Bereits zum vierten Mal darf man sich über diese Auszeichnung freuen, heuer gab es außerdem und bereits zum zweiten Mal den Sonderpreis „Bester Arbeitgeber für Lehrlinge“. Das international agierende Logistikunternehmen bietet Lehrlingen eine fundierte Ausbildung in Bereichen, „in denen Arbeitskräfte auf der ganzen Welt gefragt sind“. Sieben verschiedene Berufe mit 40 Berufsumfelder können im Betrieb erlernt werden
„In einer Welt, in der sich Häuser von Lkw tragen lassen, ist auch Platz für Ihre Karriere“, ist man bei GW der Meinung. Nicht nur ein Umfeld, in dem Quereinsteiger und junge Akademiker Platz finden, trägt dem Rechnung. Auch das „Orange College“ bietet neben einem breiten Angebot für alle Mitarbeiter und Weiterbildungen für Ausbilder, besonders Lehrlinge, Chancen. Auch Rotationsmöglichkeiten erweitern den Horizont der Lehrlinge. Sie können entscheiden, wo es ihnen am besten gefällt. Das darf auch das Ausland sein. „Unsere Wege sind nicht begrenzt“, sagt Schöpf.
Die insgesamt 214 Lehrlinge bei Gebrüder Weiss haben eine Stimme. Mit einem Blick in die Zukunft 2020 will man rechtzeitig personell reagieren. Schöpf: „Dazu werden auch die jüngsten Teamverstärker eingeladen, mitzuentscheiden.“
Über ein Drittel der Lehrlinge ist weiblich – eine erfreuliche Tendenz. „Es ist eine bessere Berufsinformation vorhanden“, begründet Schöpf diese Entwicklung. „Unser Beruf wird klarer definiert und wir können zeigen, wie spannend und kommunikativ dieser Dienstleistungsjob ist. Denn wir machen mehr, als Pakete schnüren.“


