Investition in 350.000 Schokotafeln am Tag

Bludenz. (VN-reh) Heute, Samstag, ist in Bludenz nicht nur der Himmel blau, sondern die ganze Stadt schlichtweg „lila“. Denn das mittlerweile 32. Milka-Schokofest macht aus der Alpenstadt eine Bühne für Liebhaber des sprichwörtlich „essbar gewordene Glücksgefühls“. Bevor aber Skistars wie Michaela Kirchgasser oder Tina Maze ihre Fans begrüßen, haben sie noch eine andere wichtige Aufgabe zu erledigen. Sie eröffnen die neue Produktionslinie im Bludenzer Milka-Werk.

Es ist dies die dritte neue Linie, die in den vergangenen Jahren am Standort in Betrieb ging. Auf ihr werden die Großtafeln der Milka Alpenmilch sowie die Milka Kekstafel-Produkte für Kunden in ganz Europa und der Welt hergestellt. Damit wird die Kompetenz in Bludenz als führendes Produktionszentrum für Großtafeln noch einmal gestärkt.

Bereits in den vergangenen Jahren hat Mondelēz International (der Weltkonzern, der hinter Milka steht) rund 45 Millionen Euro in das Milka-Werk in Bludenz investiert. Und somit für den Standort, an dem 350 Mitarbeiter arbeiten, eine neue Bestimmung gefunden, um im Geflecht des Milliardenkonzerns, der mit seinen Produkten in 165 Ländern der Welt vertreten ist, auch weiterhin bestehen zu können. Allein die letzte Produktionslinie für Großtafeln, die 2012 eröffnet wurde, kostete rund sechs Millionen Euro.

„Übertrifft alles“

„Die neue Linie ist eine der weltbesten und übertrifft alle technischen, hygienischen, sicherheitstechnischen und qualitativen Standards“, berichtet Andreas Kutil (45), Managing Director von Mondeléz Österreich, nicht ohne Stolz. Und die Dimension ist beachtlich: Auf der neuen Produktionslinie des „europäischen Kompetenzzentrum für Großtafeln“ werden rund 350.000 Milka-Großtafeln bzw. Milka-Kekstafeln pro Tag hergestellt.