Salzburg reicht Klage gegen Fürstenbank ein
Vaduz. (VN-gms) Im Zusammenhang mit dem Salzburger Finanzskandal klagt das Land Salzburg erstmals eine Bank. Getroffen hat es die LGT Bank, die sich im Besitz des Liechtensteiner Fürstenhauses befindet. Laut dem Salzburger Finanzrefenten Christian Stöckl (57) wurden mit der Bank zwischen November 2010 und September 2012 rund 1000 Geschäfte in überwiegend exotischen Währungen mit einer Gesamtnominale von zehn Milliarden Euro abgeschlossen. Dabei sei ein Schaden von mindestens 7,3 Millionen Euro entstanden.
Christof Buri, Kommunikationschef der LGT, zeigte sich überrascht, der Bank sei die Klage neu, die Inhalte seien noch unbekannt. Deshalb wolle man dazu keine Stellung nehmen. „Wir sind der Meinung, dass sich die LGT-Bank und ihre Mitarbeitenden immer korrekt verhalten haben“, schließt er sein Statement gegenüber den VN.