Bis 2019 geht’s international weiter

Markt / 04.08.2015 • 19:28 Uhr

8000 neue Exporteure will das Wirtschaftsministerium gewinnen.

Wien. (VN) Es ist der Export, der Österreichs Wirtschaft in den vergangenen Jahren ein überdurchschnittliches Wachstum bescherte. Als dieser heuer nachließ, offenbarten sich Strukturprobleme, mit welchen der Standort derzeit ordentlich zu kämpfen hat. Um die schwächelnde österreichische Wirtschaft auf den Erfolgspfad zurückzubringen, verlängert das Wirtschaftsministerium die Exportförderinitiative „go international“ bis März 2019.

Insgesamt stehen dafür 56 Millionen Euro zur Verfügung, damit bleibt das Fördervolumen etwa auf dem Niveau der vergangenen Jahre. Ziel der Förderungen sei es, 8000 neue Exporteure zu gewinnen, sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (59).

Mit den bisherigen Exportinitiativen sei die Anzahl der österreichischen Exporteure seit dem Jahr 2000 von damals 12.500 auf 52.000 angehoben worden, erklärte Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl bei der Präsentation des Programmes. Jeder Euro, der für die Exportförderung ausgegeben werde, bringe 55 Euro an zusätzlichen Exporten.

Im Vorjahr haben die österreichischen Unternehmen Waren im Wert von 128,11 Mrd. Euro exportiert und damit einen neuen Rekordwert erzielt. Rechnet man die Dienstleistungsexporte dazu, kommt man auf ein Exportvolumen von 180 Mrd. Euro.

Vor allem die Exportmärkte in Amerika und Asien sollen stärker bearbeitet werden. „Seit dem Jahr 2000 haben Österreichs Ausfuhren insgesamt um 83,5 Prozent zugelegt, jene nach Amerika aber um 131,3 Prozent und jene nach Asien um 190,7 Prozent.

Alle Förderoptionen der österreichischen Export-Aktion auf www.go-international.at