InterSky setzt alles auf Dash 8-300

Markt / 17.08.2015 • 18:54 Uhr

Die beiden 2013 fabrikneu gekauften ATR 72-600  sollen jetzt verleast werden.

Bregenz. (VN) Die Vorarlberger Regionalfluglinie InterSky will ihre im Jahr 2013 fabrikneu angeschafften zwei Flugzeuge des Typs ATR 72-600 (siehe Bild) aus dem eigenen operativen Flugbetrieb wieder ausgliedern. Zu diesem Zweck führt InterSky derzeit Gespräche mit der Airline Punta Azul aus Äquatorialguinea, wie mehrere Luftfahrtportale berichten. Sollte der Deal zustande kommen, dann würde InterSky die beiden (selbst geleasten) Maschinen samt Crew ab September 2015 für die Dauer von zwei Jahren an Punta Azul weiterverleasen. Die Flugzeuge mit jeweils 70 Sitzplätzen wären dann für diese Zeit in Äquatorialguinea stationiert. Im Gegenzug würde InterSky als Ersatz zwei gebrauchte Dash 8-300

Turboprop-

Maschinen mit jeweils 50 Sitzplätzen leasen, um die beiden ATR 72-600 zu ersetzen. Dadurch hätte InterSky dann eine einheitliche Flugzeug-Flotte.

Doch auch wenn der Deal nicht zustande komme, halte InterSky an der neuen Strategie fest, die Flugzeug-Flotte wieder zu vereinheitlichen. „Wir suchen dann nach einem anderen Geschäftspartner. Aber der Betrieb nur eines Flugzeugtyps in einer kleinen Fluglinie bringt sehr viele Vorteile“, sagt Airline-Gründerin Renate Moser. InterSky hat die beiden ATR 72 vor Kurzem an Flugzeugfinanzinvestor Castle­lake verkauft, von dem InterSky die Flieger jetzt wesentlich teurer als zuvor least.