Die Stunde der Computer-Uhren tickt

Das präsentierte Fitness-Armband von Acer. Foto: Reuters
Internationale Funkausstellung (IFA) startet heute in Berlin. Auch vernetztes Zuhause großes Thema.
Berlin. (VN) Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA), die noch bis 9. September läuft, standen seit Jahren vor allem immer größere Flachbild-Fernseher im Mittelpunkt – in diesem Jahr drängen kleine Computer-Uhren ins Rampenlicht. Zahlreiche Hersteller präsentieren die neuesten Modelle ihrer Smartwatches. Auch die gesamte Geräteklasse der sogenannten „Wearables“ – Technik, die man direkt am Körper tragen kann – zählt zu den heißen Trends. Der Fokus liegt oft auf Design, auf Möglichkeiten zur individuellen Anpassung und auf Hobby-Sportlern als Zielgruppe. Lange blieben die hohen Erwartungen an die Smartwatches unerfüllt. Richtigen Schwung ins Geschäft brachte erst die Apple Watch. Entscheidend dürfte nun sein, wie einfach die Uhren bedient werden können, wie viel Zusatznutzen sie im Alltag bieten und mit welchen Smartphones sie Kontakt aufnehmen können. Der IT-Branchenverband Bitkom erwartet für Smartwatches heuer in Deutschland ein Absatzwachstum von 348 Prozent auf 645.000 Stück und einen Umsatzzuwachs von 566 Prozent auf 169,2 Mill. Euro.
Auch die Vision vom vernetzten Zuhause nimmt auf der IFA immer mehr Gestalt an. Samsung stellte auf der Technik-Messe sein aktuelles Smarthome-Konzept vor, zu dem auch ein Sensor im Bett gehört. Das flache Gerät mit dem Namen „SleepSense“ soll den Schlaf des Besitzers überwachen und die Haus-Technik an seine Bedürfnisse anpassen.

Gear S2: Die neue Uhr von Samsung. Foto: Reuters

Die neue Smartwatch von Huawei hat mit 400 x 400 Pixeln die bislang höchste Auflösung aller existierenden Android-Smartwatches. Foto: EPA


