Baywa: Schikanen auf Zielgeraden
Nach über zwei Jahren wird aus Geringer Baywa. Grüne skeptisch.
Rankweil. (VN-sca) Morgen Donnerstag sollen in der Rankweiler Gemeindevertretung die Weichen gestellt werden für die Zukunft des Gartenparks Geringer. Bereits im Winter 2013 hat Baywa sein Interesse an der Weiterführung des Gartenparks Interesse gezeigt – doch es sollte zwei Jahre dauern, bis der Deal unter Dach und Fach war. Nach langwierigen Verhandlungen vor allem mit Nachbarn und Gemeindepolitikern sieht sich Baywa-Chef Walter Eiben (54) auf der Zielgeraden. „Wir übernehmen den Markt, die Baumschule und die Wintergärten bleiben bei der Familie Geringer.“
Doch noch können ihm Schikanen den Weg erschweren. Die Baywa hat eine EKZ-Widmung von 3500 Quadratmeter beantragt, die am Donnerstag beschlossen werden soll. Doch der Grüne Gemeinderat Christoph Metzler (52) spricht sich zwar für den neuen Markt aus, doch er vermutet ungelöste Umweltbelastungen und Verkehrsprobleme durch den neuen Markt. Auch eine Verträglichkeitsprüfung, ob Baywa nicht etwa bestehende Bertriebe konkurrenziere, fordert er.
Für Eiben unverständlich: Man habe intensiv mit der Gemeinde und den Behörden über Lösungen nachgedacht, auch mit Metzler habe er Gespräche geführt. So werde im Zuge der Verkehrslösung eine Abbiegespur gebaut, auch habe man die Wechselwirkung bei den Zufahrten zu Sutterlüty und Geringer bedacht. Durch den Umzug werde außerdem das bisherige Baywa-Gebäude für neue Zwecke frei.
Mit der Eröffnung des Rankweiler Baywa-Marktes rechnet Eiben im Frühjahr 2016. Herbert Geringer wird sein Geschäft Ende Oktober schließen.
“Wir haben mit der Gemeinde und dem Straßenbauamt intensiv zusammengearbeitet.
Walter Eiben, Baywa