Den Geldfälschern das Handwerk erschwert

20-Euro-Note wird gern gefälscht. Die Neue hat spezielle Sicherheitsmerkmale.
Frankfurt. (VN) Nun gibt es ihn, den neuen Zwanzig-Euro-Schein. Nach und nach bringen die Notenbanken 4,3 Milliarden Stück der runderneuerten Banknote unters Volk – an Geldautomaten, Bankschaltern und Ladenkassen. Mit neuen Sicherheitsmerkmalen wollen die Währungshüter Geldfälschern das Handwerk weiter erschweren, denn gerade Zwanziger-Blüten sind weit verbreitet. Beim Zwanziger haben sich die Notenbanker etwas ganz Besonderes ausgedacht: Im Hologramm des Scheins ist ein Sichtfenster enthalten. Hält man die Banknote gegen das Licht, wird das Fenster durchsichtig und es erscheint ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa, der Namensgeberin der Banknotenserie. Zudem ist der Wert des Zwanzigers als Smaragd-Zahl aufgedruckt. Die glänzende Zahl 20 ändert die Farbe, wenn die Banknote geneigt wird.
Verbraucher bekommen allerdings nicht in jedem Fall sofort neue Banknoten, wenn sie Geld abheben oder beim Einkaufen Wechselgeld bekommen. Denn die alten Zwanziger bleiben gültig und werden von den Notenbanken erst nach und nach aus dem Verkehr gezogen, etwa wenn sie stark verschmutzt oder beschädigt sind.
Kein Problem an Automaten
Der neue Zwanziger ist der dritte in der zweiten Euro-Generation. Seit Mai 2013 ist der überarbeitete Fünfer im Umlauf, seit September 2014 der neue Zehner. Als nächstes ist der 50-Euro-Schein an der Reihe. Mit dem neuen Zwanziger sollte es an Ticket- und Parkscheinautomaten, anders als zeitweise mit dem neuen Fünfer, keine Probleme geben.