Leitl würde die Kammerumlage senken
Wien. (VN) WKÖ-Präsident Christoph Leitl kündigt an, bei einer Lohnnebenkostensenkung auch die Beiträge, die Betriebe für die Mitgliedschaft in der Wirtschaftskammer zahlen müssen, senken zu wollen. „Senkt der Staat die Lohnnebenkosten um ein Prozent, dann senke ich die arbeitsabhängige Kammerumlage auch um ein Prozent“, sagte er in der ORF-Pressestunde. Leitl forderte von der Regierung, das Instrument der vorzeitigen Abschreibung wieder einzuführen, damit würden Betriebe zu Investitionen gezwungen. Leitl bemängelte auch, dass langfristiges Denken hierzulande „deutlich unterentwickelt“ sei. Mit seinem Sager „Österreich ist abgesandelt“ sei er vor zwei Jahren ausgelacht worden, aber „leider“ habe er recht gehabt. Einen „Unsinn“ nannte er, dass Verwaltungsstrafen zusammengerechnet werden und sich dadurch vervielfachen.