Frankenstärke kostet Hilti an Umsatz

Markt / 22.01.2016 • 22:32 Uhr
Die Frankenaufwertung bekam auch Hilti zu spüren. Foto: Hilti
Die Frankenaufwertung bekam auch Hilti zu spüren. Foto: Hilti

2,5 Prozent Umsatzrückgang auf 4,4 Milliarden Franken. Für Management „im Rahmen der Erwartungen“.

Schaan. (VN) Die massive Frankenaufwertung und volatile Märkte, insbesondere in den Wachstumsregionen, haben das Jahr 2015 zu einem anspruchsvollen Geschäftsjahr für Hilti gemacht. Während in Lokalwährungen eine Umsatzsteigerung um 5,8 Prozent erreicht wurde, blieb der Umsatz in Schweizer Franken 2,5 Prozent unter dem Vorjahr. damit hatte man im Management fast gerechnet. „Angesichts dieser Herausforderungen sind wir zufrieden mit der erreichten Umsatzsteigerung. Weniger erfreulich ist, dass wir durch die Umrechnung in Schweizer Franken mehr als acht Prozentpunkte an Wachstum verlieren“, so das Fazit von CEO Christoph Loos. Der Gesamtumsatz sank gegenüber 2014 um 113 Millionen auf 4,384 Milliarden Schweizer Franken.

Einzig in Nordamerika wurde sowohl in Schweizer Franken als auch in Lokalwährungen ein Umsatzplus erzielt. Grund war die robuste Baukonjunktur. In Lokalwährungen konnten alle Regionen weltweit Umsatzzuwächse erzielen.

Trotz schwierigem Umfeld wurde beim Liechtensteiner Konzern im vergangenen Jahr weiter in Innovationen und den Aufbau von Vertriebskapazitäten investiert. „Dadurch konnten wir in den letzten Monaten unser Umsatzwachstum beschleunigen. Diesen Kurs wollen wir 2016 beibehalten und unsere Marktanteile ausbauen“, sagt CEO Christoph Loos.