Streit um BA-Pension
Wien. (VN) Die Bank Austria (BA) wolle im Zuge ihrer Sparpläne rund 3000 Mitarbeiter mit hauseigenen Sonderpensionen von der allgemeinen Pensionsversicherung (PVA) übernehmen lassen. Der Vorarlberger Nationalrat Gerald Loacker (Neos) fordert in diesem Fall, dass die Bank Austria dann auch die Rückstellung in Höhe von 4 Mrd. Euro an die PVA übertragen müsse. Jedenfalls sei davon auszugehen, dass fürs ASVG-System Kosten verursacht werden, so PVA-Chef Winfried Pinggera. Dem „Sozialministerium nur recht geben“ könne er, wenn es von dort hieß, dass sich eine Bank nicht auf Kosten des Steuerzahlers sanieren könne. Die Überführung „wäre nicht gerade die feine Art“, zeigt sich Finanzminister Hansjörg Schelling nicht als Fan der möglichen Maßnahme.