443 ÖBBler in den Ruhestand versetzt
Wien. (VN) In der aktuellen Pensionsdebatte wird immer wieder auch die staatliche ÖBB kritisiert. Für ÖBB-Chef Christian Kern Grund genug, Bilanz zu legen. 2015 seien nur 443 von insgesamt rund 42.000 Mitarbeitern in den Ruhestand versetzt worden. Das sei der niedrigste Neupensionierungsstand seit 15 Jahren. Der Großteil davon, 371 Personen, ging krankheitsbedingt in Pension. Ihr Durchschnittsalter betrug 53,2 Jahre. Bei den altersbedingten Pensionen (72 Personen) wurde das Antrittsalter um 0,5 auf 59,9 Jahre gesteigert, rechnete Kern vor. Zum Vergleich: Im Jahr 2001 hatte es bei den ÖBB noch 1486 Ruhestandsversetzungen gegeben, davon 1098 krankheitsbedingt. 2014 waren es insgesamt 509 Pensionierungen. Die ÖBB hat im Vorjahr 49 Personen aus dem vorübergehenden Ruhestand wieder in den Dienst gestellt.