Nur noch wenige Plätze für Wirtschaftsreise

Schwarzach. (VN) Ein Land der Extreme. Einerseits steigt die Wirtschaftskraft kontinuierlich und immer mehr Menschen schaffen den Sprung aus der Armut in eine wirtschaftlich sichere Position, andererseits gibt es Provinzen, in denen nach wie vor große Armut herrscht bzw. Drogenbarone faktisch die Macht in Händen halten. Wirtschaftsfachleute sind sich aber einig, dass der Wohlstand in Mexiko steigt. „Die mexikanische Regierung macht einen tollen Job“, sagt Goldman-Sachs-Volkswirt Jim O’Neill über die Wirtschaftspolitik im mittelamerikanischen Staat. Das attestiert auch der österreichische Handelsdelegierte in Mexiko City, Friedrich Stein­ecker, der österreichische Firmen beim Markteintritt in den 121-Millionen-Einwohner-Staat betreut.

Mexiko boomt, und vor allem die Autoindustrie investiert kräftig in Mexiko. Audi hat ein neues Werk eröffnet. BMW baut ebenfalls. Auch der Vorarlberger Autozulieferer Hirschmann errichtet gerade ein neues Werk. Für Verpackungsspezialist Alpla ist Mexiko einer der wichtigsten Märkte überhaupt, 21 Werke betreibt das Unternehmen im Aztekenstaat. Sogar die österreichische duale Ausbildung wurde vom Harder Konzern nach Mexiko exportiert. Gleich in der Nähe ist die Blum-Zentrale angesiedelt.

Firmenbesuche

Mexiko ist für eine ganze Reihe weiterer Firmen aus dem Land Standort und Markt. Bei der VN-Wirtschaftsreise werden die Dependancen von Vorarlberger Unternehmen ebenso besucht wie einheimische Wirtschaftsförderer und die Börse. Die Teilnehmer treffen auf mexikanische Regierungsvertreter und Österreicher, die in Mexiko tätig sind. Und selbstverständlich wird dem reichen kulturellen Erbe des mittelamerikanischen Landes entsprechend Platz eingeräumt.