Sportstar David Alaba “is a Kika”

Möbelhaus startet neue Kampagne. Vier Regionallager sind geplant.
Wien. (VN-ebi) Der Möbelhändler Kika möchte sich in der Öffentlichkeit neu positionieren. Mit der Fußball-EM, einem Wortspiel und dem in Österreich wohl bekanntesten Fußballspieler David Alaba. „I bin a Kika“, heißt es ab sofort in der breitgestreuten Kampagne. Alaba ballestert im Werbespot als „echter Kika“ und soll den Möbelhändler so der jüngeren Zielgruppe näher bringen. Kika will wieder jünger werden, sieht sich als dynamisch und als große Mannschaft in Österreich, wie es Geschäftsführer Gunnar George bei der Kampagnenpräsentation erklärt. Von der Marke Leiner hat sich das Einrichtungshaus im werblichen Auftritt nun getrennt – wenngleich sie weiterhin zur gleichen Unternehmensgruppe zählen. Kika sei jünger und trendiger, Leiner als gehobeneres Möbelhaus positioniert, sagt George.
Logistische Veränderung
Änderungen sind bei Kika auch in der Logistik geplant. Das Zentrallager in St. Pölten soll bestehen bleiben und weiterhin alle Möbelhäuser beliefern. Gleichzeitig sind dazu vier weitere Regionallager geplant, die die Bestellungen direkt zum Kunden bringen. Schließlich würden 60 Prozent der Kunden von Kika beliefert, erklärt George. Und anstatt diese Dienstleistung weiter auszulagern, solle sie wieder komplett von Kika und seinen eigenen Mitarbeitern übernommen werden. Das erste Regionallager wurde bereits in Wiener Neudorf eröffnet. Für die drei weiteren Standorte sei das Unternehmen noch auf der Suche nach Liegenschaften.
Hohe Investitionen
In den Umbau wird Möbelhändler Kika-Leiner dieses Jahr 60 bis 70 Millionen Euro investieren, erklärt Geschäftsführer George. Vier Standorte – davon zwei in Wien (Leiner und Kika), einer in Salzburg (Leiner) und einer in Innsbruck (Kika) – würden modernisiert.