Bauherr mit persönlichem Interesse

Markt / 04.03.2016 • 22:23 Uhr
Beatus Fleisch und Sabrina Heel von Primus Immobilien sind auf der Combau vertreten. Foto: VN/Steurer
Beatus Fleisch und Sabrina Heel von Primus Immobilien sind auf der Combau vertreten. Foto: VN/Steurer

Baumesse Combau startet mit Portion Improvisation, aber in gewohntem Umfang.

Dornbirn. 200 Aussteller und 12.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche – so die Eckdaten der Baumesse Combau, die im vergangenen Jahr 10.000 Besucher an drei Messetagen anlockte. Heuer geht die Plattform, die Lösungen für große wie kleine Bauprojekte präsentiert, in die dritte Runde. Und das mit einer ordentlichen Portion Organisationstalent. Denn die Messe Dornbirn ist derzeit selber Bauherrin einer der größten Baustellen im Land. Baustelle und Baumesse passe zwar thematisch zusammen, erklärt Aufsichtsratvorsitzender Otto-G. Mäser. Dennoch muss aufgrund der eigenen Baustelle auf vier Hallen verzichtet werden. Damit die Messe dennoch im gewohnten Umfang abgehalten werden kann, wurde ein 130 Meter langes Zelt errichtet.

Mit der aktuellen Auftragslage im Bau- und Baunebengewerbe ist Wirtschaftskammerpräsident Manfred Rein zufrieden, „es könnte aber immer besser sein“. Strapaziert und geplant würden die Betriebe vor allem von der Bürokratie, die in dem Ausmaß noch nie da gewesen sei. Oft sei es Kram, den niemand mehr versteht. „Wir müssen schauen, dass die Unternehmer mehr Zeit für ihre Arbeit haben“, so der Präsident.

Hoffen auf gute Geschäfte

Auf der Combau werden die Besucher noch bis Sonntag durch insgesamt neun Ausstellungsbereiche geführt, die die gesamte Bauprozesskette, von der Planung über Finanzierungsfragen bis hin zu konkreten Ausführung, abdecken. Das Wichtigste auf so einer Messe sei natürlich das Geschäft, wie Landeshauptmann Markus Wallner betont. Dass es positive Signale bei der Kaufkraft in Vorarlberg gibt, ist dabei mit Sicherheit hilfreich.