Schwieriges Jahr für Chinas Wirtschaft
Peking. Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang stellt seine Landsleute auf wirtschaftlich schwierigere Zeiten ein. Wegen der notwendigen Strukturreformen sei 2016 mit größeren Herausforderungen zu rechnen. Man wolle das Wirtschaftswachstum aber in einem “vernünftigen Bereich” halten. Vor wenigen Tagen kündigte China an, dass in der mit Überkapazitäten kämpfenden Kohle- und Stahlindustrie 1,8 Millionen Jobs wegfallen sollen. Insidern zufolge stehen in der gesamten Industrie sogar fünf bis sechs Millionen Jobs auf der Kippe. Diese fallen demnach in den nächsten zwei bis drei Jahren bei Firmen weg, die seit langem Verluste schreiben und oft über den Bedarf produzieren.