Walsersiedlung mit modernem Kern
Zur Wintersaison 2016/17 soll hoch über Schröcken ein neues Chaletdorf eröffnen.
Schröcken. (VN) Die alten Walserhäuser hielten den extremen Bedingungen im Hochgebirge stand und sie überzeugen (so sie noch zu finden sind) mit der Ästhetik des Nützlichen. Die alten Häuser sind Vorbild für ein neues Chaletdorf, das sich auch den Namen aus dem Walserischen entlehnt hat: „Wir nennen das kleine Dorf Aadla, nach dem Mundartausdruck der Walser für Bergkiefer“, so Michaela und Elmar Schwarzmann, die das Tourismusprojekt initiert haben.
Entstehen werden in der einstigen Walser-Siedlung Neßlegg, einem Ortsteil der Gemeinde Schröcken, sieben Chalets: zwei kleinere und fünf größere Häuser. Die Architektur lehnt sich, so die Vorstellung des Dornbirner Architekten Rudolf Mages, an den alpinen Stil der Walserhäuser an. Mages verfügt über Erfahrung als Architekt von Hotel- und Tourismusbauten. Die optisch leicht variierenden Chalets werden mit Holz und Naturstein gebaut, liegen in leichter Hanglage und sind von der Rückseite her erschlossen. Dies ermögliche große Fenster, Balkone und Terrassen zum beeindruckenden Bergpanorama zum Hochtannberg hin.
Anschluss an den Arlberg
Die stylische Chaletsiedlung liegt hoch über Schröcken auf 1500 Meter Höhe in Südwestlage unweit der Landesstraße 200 und den Skiliften. Die Region gilt als schneesicher und kann außerdem damit punkten, dass Schröcken seit 2013 an das Skigebiet Arlberg angeschlossen ist. Das Ehepaar Schwarzmann hat als Eigentümer und Betreiber von Ferienwohnungen bereits Erfahrung als Gastgeber und ist nicht zuletzt aufgrund dieses Know-hows überzeugt, dass das Dorf die Wünsche einer anspruchsvollen Kundschaft trifft.