Von Robotern und künstlicher Intelligenz

Weltgrößte IT-Messe CeBIT hat ihre Pforten geöffnet. Digitaler Wandel im Mittelpunkt.
Hannover. Das Match ist noch nicht zu Ende, doch Go-Meister Lee Sedol hat schon verloren. Erstmals besiegte mit AlphaGo von Google eine Maschine einen Menschen in dem über 2000 Jahre alten Brettspiel – und das gleich in drei Spielen in Folge. Go galt bisher als viel zu komplex, als dass ein Computer mithalten könnte.
Auf der weltgrößten IT-Messe CeBIT, die gestern in Hannover gestartet ist, steht der digitale Wandel im Mittelpunkt. Ob selbstfahrende Autos oder Kleider aus dem 3D-Drucker: Er ermöglicht neue Chancen, Risiken und Geschäftsmodelle für Industrie und Gesellschaft.
Roboter als Alltagshelfer
Ein Highlight auf der Messe ist auch „Pepper“. In Japan sind von dem 1,20 Meter kleinen Roboter mit den schwarzen Knopfaugen rund acht Monate nach dem Verkaufsstart bereits 10.000 Stück im Einsatz, auch in privaten Haushalten. „Wir erwarten, dass die technologische Entwicklung rasant fortschreitet“, sagt Martina Koederitz, Chefin von IBM Deutschland. „Pepper“ spricht 20 Sprachen und erkennt anhand des Gesichtsausdrucks die Emotionen seines Gesprächspartners. Mit einer eigenen Halle dabei sind bei der CeBIT auch die Drohnen.