Mit Niedriglohnsektor gegen Arbeitslosigkeit

Markt / 22.03.2016 • 19:35 Uhr

Wien. Der ehemalige IHS-Chef Christian Keuschnigg spricht sich angesichts der Rekordarbeitslosigkeit in Österreich für die Schaffung eines Niedriglohnsektors inklusive sozialer Absicherung aus. Darauf müssten sich Gewerkschaft und Wirtschaftskammer einigen. Als Vorbild sollen die „Hartz IV“-Arbeitsmarktreformen in Deutschland dienen. „Jede Beschäftigung entlastet den Sozialstaat“, sagt Keuschnigg. Als positiven Anfang bezeichnete Keuschnigg den seit 2006 verfügbaren Dienstleistungsscheck. Die Regierung hatte diesen als Instrument zur Legalisierung von Arbeiten im Haushalt eingeführt.