Konsumentenschützer gegen Schadenshilfe
Wien. (VN) Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) betont, dass er für seine Sammelaktion zur Überprüfung von Lebensversicherungen keinen Prozessfinanzierer brauche und dafür auch niemand eine Quote vom Erfolg abgeben müsse. Es gebe in dieser Sache weder eine Zusammenarbeit mit der österreichischen Advofin noch mit der Liechtensteiner Erste Allgemeine Schadenshilfe (EAS). Nur bei jenen Versicherungen, die Verhandlungen ablehnen und daher Sammelklagen erwarten müssten, werde die Beiziehung eines Prozessfinanzierers notwendig. Dazu sei der VKI mit deutschen Finanzierern in Verhandlungen. Advfin und EAS würden ihre eigenen Aktionen ohne jede Zusammenarbeit mit dem VKI anbieten.
Der VKI hat bereits am Mittwoch davor gewarnt, dass EAS Konsumenten über deren Versicherungsberater anzuwerben versucht und dabei den Beratern versichert, dass gegen sie keine Provisionsforderungen gestellt werden.