Obama-Effekt für Industrie

Markt / 20.04.2016 • 18:55 Uhr

Starkes Plus für weltgrößte Industrieschau in Hannover. Vorarlberger Firmen vor Ort.

Hannover. US-Präsident Barack Obama lenkt die Aufmerksamkeit auf die Industrieschau Hannover Messe (25.-29. April). In der Konsequenz gab es ein starkes Plus bei Ausstellern und vermieteter Fläche. Insgesamt vertreten sind 5200 Aussteller aus 75 Ländern. Zur vorangegangenen Veranstaltung waren es 4800 Aussteller. Aus Vorarlberg mit dabei sind die Unternehmen b2 electronic (Klaus), Bachmann electronic (Feldkirch), Baur (Sulz), Metzler (Rankweil) und Omicron (Klaus).

US-Präsident Barack Obama wird die Weltleitmesse am Sonntag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnen. Aus den USA werden diesmal 465 Aussteller präsent sein. Es sei die größte Zahl von US-Unternehmen, die je an einer Messe außerhalb des eigenen Kontinents teilgenommen haben.

Industrie 4.0 als Kernthema

„Die diesjährige Hannover Messe wird zur Weltbühne für die vernetzte Industrie“, sagt Messechef Jochen Köckler. Das Kernthema der Messe ist „Industrie 4.0“ – im diesjährigen Partnerland USA auch bekannt als „Industrial Internet“. Denn ob intelligente Roboter, selbstfahrende Autos, Drohnen, 3D-Drucker oder Supercomputer, die vierte industrielle Revolution hat längst begonnen und gilt als größte Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft. Die Messe ist daher ein Tummelplatz für alle wichtigen Akteure aus Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnologie.