Volkswagen einigt sich mit den US-Behörden

Markt / 21.04.2016 • 19:56 Uhr

San Francisco. Volkswagen und die US-Behörden haben kurz vor dem Ablauf eines Ultimatums einen Kompromiss zur Lösung der Abgaskrise in den Vereinigten Staaten ausgehandelt. Entsprechende Eckpunkte stellten die Parteien dem zuständigen US-Richter Charles Breyer bei einer Anhörung vor. „Ich bin sehr angetan, mitteilen zu können, dass die Parteien einen konkreten Plan vorgelegt haben“, verkündete Breyer. Die Lösung umfasse die Option, dass VW einen Großteil der betroffenen Dieselwagen zurückkaufe und „substanziellen Schadensersatz“ an die Besitzer zahle. Breyer forderte einen detaillierten Plan zur Reparatur der rund 580.000 Dieselwagen, die in den Vereinigten Staaten von der Affäre um manipulierte Emissionswerte betroffen sind. Ob ein Deal in den USA sich anschließend auf die Situation in Europa mit etwa 8,5 Millionen Fahrzeugen übertragen ließe, gilt jedoch als fraglich.