Doppelmayr baut neue Bahn auf Patscherkofel

Markt / 28.04.2016 • 22:16 Uhr

Seilbahntechnik auf Innsbrucker Hausberg kommt aus Vorarlberg.

Wolfurt, Innsbruck. (VN) Nach einer europaweiten Ausschreibung ist die Entscheidung über die Seilbahntechnik für den Patscherkofel gefallen. Der Vorarlberger Seilbahnhersteller Doppelmayr hat den Zuschlag für die Seilbahntechnik am Innsbrucker Hausberg erhalten. Mit der Einreichplanung wird bis Ende Mai gerechnet, teilte die Stadt am Donnerstag mit. Die neue Zehnerkabinenbahn soll dann in der Wintersaison 2017/18 in Betrieb gehen. Zuvor müssen die Seilbahntrasse vorbereitet und im Frühjahr 2017 die bestehenden Anlagen mit Ausnahme der Pendelbahn demontiert werden. Nach Inbetriebnahme der neuen Doppelmayr-Kabinenbahn soll dann die Pendelbahn im Frühjahr 2018 abgebaut werden. Entsprechend der Ausschreibung enthält das Angebot von Doppelmayr die gesamte Seilbahntechnik, den Abbruch des Sesselliftes Olympia-Express, des Schleppliftes Ochsenalm und den Abbau der Pendelbahn sowie das Versetzen des Schleppliftes Heiligwasser, hieß es. 

Seit Oktober 2014 befindet sich die Patscherkofelbahn wieder in städtischer Hand. Ein Jahr später, am 30. Oktober 2015, beschloss der Innsbrucker Gemeinderat in einer Sondersitzung mehrheitlich den Neubau. Die Gesamtinvestition, unter anderem inklusive einer Rodelbahn, soll rund 41 Millionen Euro betragen.

Mit dem Zuschlag für die Firma Doppelmayr liegt der Innsbrucker Hausberg nun ganz in Vorarlberger Hand, denn das Siegerprojekt für die Hochbauten, also Berg-,
Mittel- und Talstation, kommt von den Architekten Markus Innauer und Sven Matt aus Bezau.