Die ÖBB steigen ins Fernbus-Geschäft ein

Wien. (VN) Die neue Fernbus-Schiene der ÖBB wird am 14. Juli unter der Marke „Hellö“ starten und bis Ende September mit Fixpreisen von 15 Euro pro Strecke zahlreiche internationale Destinationen in Mitteleuropa ansteuern. Elf Fernbuslinien werden die Ziele Berlin, Frankfurt, Genua, München, Straßburg, Zagreb, Zürich, Venedig und Bozen ansteuern. Abfahrtspunkte sind Wien, Linz, Salzburg, Graz, Villach und Bregenz. Allerdings kann innerhalb Österreichs nicht ein- und ausgestiegen werden, eine Hellö-Fahrt Wien-Bregenz ist also nicht möglich. Mit dem Fernbus muss nämlich eine internationale Grenze überschritten werden. Ausnahme von der Regel ist Deutschland. Die längste angebotene Fahrt von Wien über Salzburg, Innsbruck, Bozen, Mailand nach Genua dauert fünfzehn Stunden. Auf mehreren Strecken, etwa nach Berlin, werden auch Nachtfahrten angeboten. 

Dabei hat der Staatsbetrieb ehrgeizige Ziele: Bis zum Jahr 2020 sollen jährlich eine Million Fahrgäste mit den Hellö-Fernbussen befördert werden.