Sportartikler fiebern Fußball-EM entgegen

Wien. Wenn ab Freitag die Fußballer in Frankreich das EM-Turnier ausspielen, ist das auch ein gewaltiges Geschäft für die Wirtschaft. Vor allem für Europas größten Sportartikelkonzern Adidas ist das Turnier mit erstmals 24 Mannschaften ein wichtiger Termin. Bei der vergangenen EM verkaufte der Konzern mehr als eine Million DFB-Trikots und mehr als sieben Millionen Bälle. US-Rivale Nike ist Ausstatter von sechs Teams, Puma kommt auf fünf Kader. Den Rest teilen sich kleine Ausstatter wie Österreich-Ausrüster Puma, Umbro oder macron.

Traditionell lassen sich viele im Vorfeld fußballerischer Großereignisse auch zum Kauf eines neuen Fernsehers hinreißen. “Tatsächlich nehmen die Verkäufe von Fernsehern etwa drei Wochen vor einer Fußball-EM oder -WM deutlich zu”, teilten die Marktforscher von der GfK mit. Auf das Gesamtjahr betrachtet zahlt sich aber der Hype im Sommer nicht wirklich aus.