Apple lässt mehr mit den Geräten sprechen

Markt / 14.06.2016 • 22:16 Uhr
Apple hat auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC einen Blick auf kommende Funktionen für seine Geräte und Dienste gegeben.  Foto: Reuters
Apple hat auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC einen Blick auf kommende Funktionen für seine Geräte und Dienste gegeben. Foto: Reuters

Während iPhone-Verkäufe sinken, werden Onlinedienste immer wichtiger.

san Francisco. Apple setzt bei der Bedienung seiner Geräte künftig viel stärker auf Sprache und schlägt damit die gleiche Richtung ein wie die Rivalen Google und Amazon. App-Entwickler bekommen künftig insgesamt viel mehr Freiheiten als bisher. Sie werden Apples sprechende Assistentin Siri mit ihren Anwendungen verknüpfen können. Außerdem kommt Siri schließlich auch auf Apples Mac-Computer. Alle Neuerungen sollen die Verbraucher mit den nächsten Softwareversionen im Herbst erreichen.

Im noch jungen Geschäft mit dem vernetzten Haushalt geht Apple in die Offensive. Bei der Entwicklerkonferenz WWDC wurde die neue App „Home“ vorgestellt, über die sich kompatible Technik verschiedener Anbieter von Lampen bis hin zum Gara­gentor steuern lässt. Apple verstärkt auch den Fokus auf Cloud-Dienste und lässt seine verschiedenen Geräte besser zusammenspielen. So kann sich jetzt ein Mac-Computer automatisch entsperren, wenn ihn ein Nutzer mit einer Computeruhr von Apple aufklappt. Textpassagen, die man auf einem iPhone kopiert, können nahtlos auf einem PC eingefügt werden. Zudem wird die Reichweite des iPhone-Bezahldienstes in Europa ausgebaut. Apple Pay kann man an Kassengeräten nutzen, die für kontaktloses Bezahlen per NFC-Funk ausgestattet sind. Als nächsten Schritt will Apple über seinen Service auch bei Online­einkäufen auf einem Computer bezahlen lassen.