“Was bleibt” ist minimalistisch

„Was bleibt“. Foto: VN
Tischlereitechniklehrlinge präsentierten am Freitag selbst designte Möbel in der Landesberufsschule Dornbirn.
Dornbirn. (VN-jun) Klare Linien, Funktionalität und wenig Farbe. Das trifft auf die Projektwerkstücke zum Thema „Minimal Design“ der Tischlerklasse T4D der Landesberufsschule Dornbirn zu.
Am Freitag präsentierten die 16 Lehrlinge ihre selbst entworfenen und gefertigten Möbelstücke, die sich als beeindruckende Designerwerke entpuppten. In Dreier- und Vierergruppen wurde in den letzten neun Schulwochen geplant, konstruiert und gefertigt. Von Garderoben über Stühle bis hin zu Schreibtisch und Wohnlandschaft. Die Idee zu ihren Werkstücken entwickelten die Lehrlinge selbst: Projektentwurf, Hand- und Detailskizzen, Funktionsprinzip, Material und Produktionsmethode – an alles musste gedacht werden.
Großes Publikum
Zur Seite stand ihnen Klassenlehrer Werner Schatzmann: „Nach leichten Anfangsschwierigkeiten hat sich das Projekt gut entwickelt. Am Ende sind für uns überraschend gute Ergebnisse rausgekommen.“ Der Einladung der Lehrlinge zu ihrer Projektpräsentation folgten Eltern, Lehrbetriebe, Vertreter der Tischlerinnung und Sponsoren. In Kurzpräsentationen stellten die fünf Gruppen ihre Projekte vor.
Besonders herausgestochen ist das Werkstück „Was bleibt“. Dominik Zenz (19), Dirk Vosding (23) und Pierre Aßmann (39) entwickelten einen minimalistischen Stuhl aus Eschenholz. Mit seinen filigranen elastischen Einzelteilen und einem Gewicht von zwei Kilogramm konnte der Stuhl die Jury in allen Aspekten der gestellten Aufgabe überzeugen.
