1000 Ferienhäuser für 260 Millionen Euro

Megaprojekt: Erste Baumaßnahmen im Center Parcs Ferienpark Allgäu sind gestartet.
Leutkirch. (VN-reh) Es ist ein Projekt der Superlative und das nicht weit weg von der Vorarlberger Grenze. Die Rede ist vom neuen Center Parcs Ferienpark Allgäu bei Leutkirch (Kreis Ravensburg). Die Bauanträge für die erste Phase mit 750 Ferienhäusern und einem Hauptgebäude sind unterzeichnet, gestern starteten die ersten Baumaßnahmen für den insgesamt sechsten Center Parcs in Deutschland. Ab Ende August werden die Bauanträge für weitere 250 Ferienhäuser und einen Spa- und Country-Club gestellt. „Wir liegen mit unseren Arbeiten für den Center Parcs Park Allgäu vollkommen im Zeitplan“, freut sich Frédéric Durousseau, Chief Development Officer bei Center Parcs Europe. Im Herbst soll mit den Infrastrukturarbeiten auf dem Gelände und dem Aushub gestartet werden.
184 Hektar großes Grundstück
Ende 2018 soll der Ferienpark der Superlative dann mit insgesamt 1000 Häusern, dem Zentralgebäude von rund 20.500 Quadratmetern und einem separaten Spa-Bereich mit Wellnesslandschaft eröffnen. Die Gesamtinvestitionssumme beläuft sich auf 260 Millionen Euro. Der Park befindet sich auf einem 184 Hektar großen Grundstück mit Waldbestand, das früher als Munitionsdepot diente. Die Ferienhäuser sind für zwei bis zwölf Personen ausgestattet und verfügen über eine komplett eingerichtete Küche, möbliertes Wohnzimmer teilweise mit Kamin, ein geräumiges Badezimmer und ein separates Schlafzimmer sowie eine nicht einsehbare Terrasse mit Gartenmöbeln.
Der Startschuss zum Ferienpark Allgäu erfolgte bereits im Jahr 2009. Damals sprachen sich 95,1 Prozent der Anwohner in einem Bürgerentscheid für den Bau des Parks von Center Parcs aus. Die Verhandlungen zogen sich dann allerdings länger hin als erwartet. Ursprünglich sollte der Spatenstich bereits 2013 erfolgen.
Center Parcs Europe, eine Tochtergesellschaft der an der Pariser Börse notierten Groupe Pierre & Vacances Center Parcs, betreibt insgesamt 25 Ferienparks in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Frankreich.
