Einfamilienhäuser immer noch teurer

Markt / 27.09.2016 • 22:18 Uhr
Einfamilienhäuser immer noch teurer

Preise für Wohnhäuser sind in Vorarlberg weiter gestiegen, dafür gibt es weniger Käufe. 

Schwarzach, Wien. (VN) Im Vorarlberg kostete im ersten Halbjahr 2016 das typische Einfamilienhaus 327.473 Euro – eine Preissteigerung von 14 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2015. Das schlägt sich allerdings in den Verkäufen wieder. 219 Einfamilienhäuser wechselten in den ersten sechs Monaten die Besitzer, das sind um 13,4 Prozent weniger als 2015. Insgesamt zahlten die neuen Eigentümer 74 Millionen an die Verkäufer bzw. Makler.

Bregenz am teuersten

Dem Gesamtwert nach fiel der Rückgang aufgrund der Preissteigerungen geringer aus, lag aber im Jahresvergleich trotzdem bei minus 7,9 Prozent.
Im Bezirk Feldkirch wurden 70 Einfamilienhäuser verkauft, sie kosteten statistisch je 337.972 Euro, ein Plus von 12,7 Prozent. Im Bezirk Bregenz wurden 65 Einfamilienhäuser verkauft, die im Durchschnitt 344.832 Euro kosten, eine Preissteigerung von 12,8 Prozent. Am günstigsten kommt man im Bezirk Bludenz zu einem Einfamilienhaus. 44 davon wurden verkauft und die
schlugen im Schnitt mit 300.530 Euro zu Buche; die Preissteigerung war im Bezirk Bludenz dennoch am höchsten: plus 15,9 Prozent. Die 40 in Dornbirn verkauften Häuser kosteten im Schnitt 317.002 Euro (plus 13 Prozent). Am teuersten ist das Bundesland Wien, dann folgen Tirol, Salzburg und Vorarlberg. Der teuerste Bezirk in ganz Österreich ist übrigens Kitzbühel: 1,15 Millionen Euro bezahlten die Käufer dort im Schnitt für ein Haus.