Parfüm ist bislang onlineresistent
Drogerien und Parfümerien wachsen seit Jahren überdurchschnittlich.
Schwarzach, Wien. (VN) Für Drogerie- und Parfumerieartikel gibt jeder Österreicher im Schnitt 570 Euro im Jahr aus, das sind immerhin neun Prozent aller Konsumausgaben einer Person, der Vorarlberger gibt etwas mehr aus, das könnte aber auch an den Käufern aus der Schweiz und Liechtenstein liegen. Etwa 56 Prozent kaufen Kosmetika und Drogerieartikel im Fachhandel, der Rest greift im Lebensmittelhandel, in Baumärkten oder Apotheken zu den spezifischen Artikeln, ist Ergebnis einer Untersuchung der Marktforscher von Regiodata.
Die Ausgaben für Körperpflege-, Wellness- und Schönheitsprodukte zählen seit Jahren zu der am stärksten steigenden Warengruppe. Immer neue Produkte erschließen neue Zielgruppen, beispielsweise vegane Kosmetik oder Hautpflege für Männer. Viele Konsumenten wollen entsprechend beraten sein und wählen deshalb den stationären Handel. Nur etwa sechs Prozent des Umsatzes werden derzeit online getätigt. Bei Büchern sind es bis zu 30 Prozent. Vor allem die Körperpflege- und Haushaltsprodukte werden derzeit kaum online bestellt.