Mehr Platz, mehr Licht und noch mehr Effizienz

Lauterach. (VN-sca) Heizung – Sanitär – Klima: Dafür steht seit 109 Jahren das inzwischen in Lauterach angesiedelte Unternehmen Intemann. Und das soll auch weiterhin so bleiben – trotz des harten Preiskampfes, dem sich die Branche ausgesetzt sieht bzw. den sie selbst entfacht hat. Wie das geht? „Vor allem mit motivierten Mitarbeitern“, stellt Seniorchef und Mehrheitseigentümer Dieter Intemann fest. Doch das sei eine Größe, die sich nur sehr schwer in Geschäftsberichten abbilden ließe.

Optimale Arbeitsbedingungen

Motivierte Mitarbeiter brauchen aber auch optimale Arbeitsbedingungen, damit sie weiterhin mit dem entscheidenden Engagement arbeiten. Und dem wird Rechnung getragen: Durch Schulungen der Intemann Akademie, die im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde, durch Karriere-Optionen, ein gutes Betriebsklima und durch Arbeitsstätten, die auf „top­aktuellem Stand“ sind, zählt Geschäftsführer Erwin Glatz die To-do-Liste des großen Handwerksbetriebes auf.

Die „topaktuelle Arbeitsstätte“ wird nun in Lauterach in Angriff genommen. Im November erfolgt der Spatenstich für ein neues Firmengebäude in der Lauteracher Dammstraße, nur wenige hundert Meter von der Zentrale des Unternehmens entfernt. „Das neue Haus wird 3300 Quadratmeter Betriebsfläche bieten. Außerdem haben wir auf dem Grundstück noch Möglichkeiten zu erweitern“, erläutert Mitgesellschafter Markus Intemann. Untergebracht werden auf diesen 3300 Quadratmetern Schulungsräumlichkeiten für die Akademie, das Lager, die Verwaltung der Tochterfirma IGB, die Werkstätte für die Lehrlinge und die Werkstätte für die Montagevorbereitungen. „Im harten Preiskampf kann durch perfekte Vorbereitung für die Montagen die Marge verbessert werden“, ist sich Glatz sicher. Der Umzug von den derzeitigen Produktionsräumlichkeiten in der Lauteracher Klosterstraße ins neue Haus ist für 2017 geplant – „pünktlich zu unserem 110ten Geburtstag“, so Intemann Senior. Sechs Millionen Euro sind für den Neubau veranschlagt, die Aufträge wurden fast alle an regionale Firmen vergeben. Erst im vergangenen Jahr wurde die Schweizer Niederlassung in Au für 3,5 Millionen Euro auf den neusten Stand gebracht.

Die Intemann-Gruppe hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 25 Millionen Euro gemacht, auch für heuer rechnet die Geschäftsführung mit einem ähnlichen Ergebnis. „Das ist bei uns immer schwer zu sagen, weil viele Projekte über das Geschäftsjahr hinaus gehen“, so Glatz. 125 Mitarbeiter sind in den drei Unternehmen der Gruppe, die weltweit tätig ist, beschäftigt.