Loacker: “Ein Affront gegen Beschäftigte”
Mitterlehners Arbeitszeitvorstoß stößt
ÖGB-Chef Loacker
sauer auf.
Feldkirch. (VN) Als „unglaublichen Affront gegen die Beschäftigten“ kritisiert ÖGB-Landeschef Norbert Loacker die Forderung von VP-Vizekanzler Wirtschaftsminister Mitterlehner nach einer gesetzlichen Verankerung einer Höchstarbeitszeit von zwöf Stunden am Tag ohne Überstundenzuschlag. Wenn er dies ebenso wie seine Blockade gegen einen Blum-Bonus neu und seine Ökostromgesetznovelle ernst meine, müsste man sich langsam fragen, ob Mitterlehner in der Funktion noch tragbar sei, so Loacker.
Ein Zwölf-Stunden-Tag ohne Überstundenzuschlag würde einseitig zu Lasten der Beschäftigten gehen, weist Loacker das Ansinnen zurück. Die damit angestrebte Flexibilisierung der Arbeitszeit sei ohnehin längst möglich. „Es gibt hierfür eine ganze Menge auf die Bedürfnisse der Betriebe zugeschnittener Modelle und Möglichkeiten“, so der ÖGB-Landesvorsitzende.