Lustenau will bei Ikea Optionen offen halten
Lustenau. (VN) Laut Bürgermeister Kurt Fischer gebe es intensive Gespräche mit dem Möbelhändler Ikea, einen vorläufigen Kaufvertrag noch in diesem Jahr zu unterzeichnen. In der Zentrale des Möbelhauses gibt man sich dazu verschlossen, weil man grundsätzlich nichts zu Projekten, die nicht spruchreif sind, sagen will. Fischer versucht indes zu retten, was zu retten ist, nachdem er im Vorjahr bereits einen Rückzieher machen musste und betonte, mit weiteren Verhandlungen abzuwarten, bis die Verkehrssituation geklärt ist. Ein vorläufiger Kaufvertrag, der keinen der Partner bindet, soll – so das Kalkül laut eines Lustenauer ÖVP-Politikers – zumindest ausschließen, dass der Möbelriese nach einem anderen Standort im Land Ausschau hält, und für Lustenau alle Optionen offen lassen. Der grüne Lustenauer Landtagsabgeordnete Daniel Zadra bleibt bei seiner Ablehnung der Ansiedlung.