100 Millionen für Start-up-Förderung
Die Start-up-Unternehmer sollen gerade in der schwierigen Startphase entlastet werden.
Wien. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, Infrastrukturminister Jörg Leichtfried und Staatssekretär Harald Mahrer starten mit 1. Jänner 2017 die nächste gemeinsame Initiative aus dem Start-up-Paket der Bundesregierung. Die Lohnnebenkosten der ersten drei Angestellten werden ab Jahresbeginn 2017 über drei Jahre mit insgesamt 100 Millionen Euro gefördert. Wirtschaftsministerium und Technologieministerium steuern jeweils die Hälfte der Mittel bei. „Wir wollen innovative Start-ups gerade in der schwierigen Startphase entlasten. Mit der Förderung der Lohnnebenkosten erleichtern wir das Anstellen der ersten Mitarbeiter und unterstützen das Wachstum des Unternehmens.
„Ein wichtiger Schritt“
Das ist ein wichtiger Schritt“, sagt Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. „Zusätzlich kommt es 2017 und 2018 zu einer weiteren Absenkung der Lohnnebenkosten für alle Unternehmen, indem die FLAF-Beiträge gesenkt werden.“ „Start-ups haben das Potenzial, überdurchschnittlich viele Arbeitsplätze zu schaffen. Mit unserer Förderung unterstützen wir sie genau dann, wenn sie es am dringendsten brauchen, nämlich in der ersten Wachstumsphase, und setzen einen Impuls für den Arbeitsmarkt“, so Infrastrukturminister Jörg Leichtfried. Die Förderbank Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) führt das Lohnnebenkosten-Förderprogramm im Auftrag der beiden Ministerien durch. Einmal pro Jahr werden dabei die nachweislich bezahlten Dienstgeberbeiträge gefördert. Bis zu 1500 Start-ups profitieren von der Unterstützung, die jeweils bis zu 125.000 Euro betragen kann. Jährlich werden damit rund 3000 Arbeitsplätze geschaffen. Um Schwelleneffekte zu vermeiden, schmilzt die Förderung jährlich um ein Drittel ab.