Flexibilität will man sich etwas kosten lassen
Touristiker fordern
praxisnähere Arbeits- und Ruhezeiten.
Feldkirch. (VN) Die Sparte Tourismus in der Wirtschaftskammer Vorarlberg verlangt bei der Überarbeitung
des Gastgewerbe-Kollektivvertrags eine Flexibilisierung der Arbeits- und Ruhezeiten. „Der Durchrechnungszeitraum für die Arbeits- und Nachtruhezeiten muss auf die besonderen Bedürfnisse vor allem der Saisonbetriebe angepasst werden, damit sie sich auf Saison- und Tagesspitzen einstellen können“, so der designierte Spartenobmann Elmar Herburger. Gefordert werden praxisgerechte Ausgleichsregelungen, die unter anderem die Durchrechnung von Überstunden und Ruhezeiten betreffen, samt einer flexiblen Handhabung. „Wir wären im Gegenzug zu einem adäquaten Ausgleich und zu einer angemessenen Lohn- bzw. Gehaltserhöhung bereit“, sagt Fachgruppenobmann Andrew Nussbaumer. Kommt es zu keiner Lösung, werde man den Fachverbänden auf Bundesebene das Verhandlungspouvoir wieder entziehen.