US-Notenbank sieht erst Belebung, dann Kater

Markt / 13.01.2017 • 18:22 Uhr

Washington. Die angekündigten Steuer- und Haushaltsreformen des künftigen US-Präsidenten Trump könnten laut Notenbankern zunächst die Wirtschaft stützen, dann jedoch zu Problemen führen. Unternehmen seien wegen der Ankündigungen zuversichtlich, so Dennis Lockhart, Leiter der Fed von Atlanta. Allerdings benötige die Wirtschaft keine kurzfristigen Hilfen, betont Charles Evans (Chicago). „Die US-Wirtschaft könnte für ein, zwei oder mehr Jahre einen Schub von vier Prozent Wachstum erleben. Aber wenn das nicht begleitet wird von einer substanziellen strukturellen Verbesserung am Arbeitsmarkt und beim Produktivitätswachstum, wird das Wachstum dann zu einem restriktiveren finanziellen Umfeld führen.“