VW und Bosch müssen Milliarden zahlen

Markt / 01.02.2017 • 22:18 Uhr

san Francisco. Bei der Bewältigung des Dieselskandals in den USA werden die Rechtskosten für Volkswagen und seinen Software-Lieferanten Bosch klarer. Die beiden Firmen verpflichteten sich zu hohen Zahlungen an geschädigte Dieselnutzer. Demnach erklärt sich Volkswagen zu Zahlungen in Höhe von mindestens 1,2 Mrd. Dollar (1,1 Mrd. Euro) für Rückkäufe, Umrüstungen und Entschädigungen für Besitzer von größeren Dieselfahrzeugen mit 3-Liter-Motoren bereit. Damit erhöht sich die Summe, die VW für Vergleiche in Nordamerika in die Hand nimmt, auf insgesamt 24 Mrd. Dollar. Autozulieferer Bosch, der allerdings kein Fehlverhalten eingeräumt hat, erklärte sich bereit, 327,5 Mill. US-Dollar an US-Zivilkläger zu zahlen.