Leben leichter machen

Markt / 14.03.2017 • 19:08 Uhr
Alexander Denz hat 60 Module entwickelt, die Unternehmen die Administration erleichtern.  Foto: M. Hofer
Alexander Denz hat 60 Module entwickelt, die Unternehmen die Administration erleichtern. Foto: M. Hofer

Wirtschaftsinformatiker Alexander Denz hat für KMU eine Unternehmenssoftware entwickelt.

Nüziders. (cro) 1. April. Ein Datum, das wie ein Damoklesschwert über vielen Klein- und Mittelbetrieben schwebt. Manch einer hegt noch immer die Hoffnung, dass es sich beim Manipulationsschutz für die Registrierkasse um einen Scherz handelt. Doch der Staat pflegt nicht zu scherzen. Mit 1. April dieses Jahres müssen die Kassen den speziellen Schutz aufweisen.

Wirtschaftsinformatiker Alexander Denz hat für Firmen eine Lösung entwickelt: ein Zusatzmodul zur SD WIN Unternehmenssoftware, das letztlich auch dafür sorgt, dass der Manipulationsschutz wie vorgeschrieben am Beleg als QR-Code sichtbar ist. Für den 38-jährigen Absolventen der Uni Liechtenstein liegt nämlich der besondere Reiz darin, Dinge zu erschaffen, die anderen das Leben erleichtern. Mit diesem Ziel hat sich der Oberländer 2008 selbstständig gemacht.

Seine Idee: Eine Software, die alle wesentlichen Funktionen abdecken kann, aber dennoch leistbar ist. So entstand SD Win, die in den neun Jahren seit der Gründung zu einer stolzen Unternehmenssoftware mit 60 verschiedenen Modulen herangewachsen ist. „Das hat den Vorteil, dass sich jeder, egal ob Bauunternehmen, Gewerbebetrieb oder Handelsfirma,  eine individuelle Lösung zusammenstellen kann“, erklärt Denz. Obwohl seine Haupttätigkeit im eigenen Büro im Keller des Wohnhauses stattfindet, muss der Programmierer ständig up-to-date sein. „Nur so kann ich auf gesetzliche Änderungen wie im Falle der Registrierkassenpflicht zeitgerecht reagieren.“ Aber auch die Inputs der Kunden, die auf ihn zukommen, weil sie noch den einen oder anderen Wunsch hatten, haben den Unternehmer weitergebracht. „Ich konnte in den vergangenen zwei Jahren deutlich wachsen und meine Kundenanzahl verdoppeln“, ist Denz stolz und plant in den nächsten beiden Jahren wiederum eine Verdoppelung.

Wartungsmietverträge

Damit würde natürlich auch die Mitarbeiterzahl wachsen, denn neben dem Programmieren zählen auch der Installationsservice, die Einarbeitung ins System, Zusatzprogrammierungen und was es noch bedarf, damit das „Werkel“ rund läuft, zum Service von Denz. Nicht zu vergessen die Wartungsmietverträge, die das Portfolio des Wirtschaftsinformatikers beinhaltet. Größer zu werden heißt für das Unternehmen aber auch, österreichweit und in naher Zukunft auch auf dem schweizerischen und deutschen Markt das Händlernetz weiter auszubauen.

Sabrina Denz,  Administration und BackofficeIch bin Buchhalterin und habe vor zwei Jahren in die Firma meines Mannes gewechselt. Wir können nun gemeinsam unser Unternehmen weiterentwickeln.

Sabrina Denz,
Administration und Backoffice

Ich bin Buchhalterin und habe vor zwei Jahren in die Firma meines Mannes gewechselt. Wir können nun gemeinsam unser Unternehmen weiterentwickeln.

Horst Schürer,  BeratungAm meisten schätze ich den Kontakt mit den Händlern und deren Anforderungen. Zu sehen, wie das in der Software umgesetzt wird, macht immer wieder Freude.

Horst Schürer,
Beratung

Am meisten schätze ich den Kontakt mit den Händlern und deren Anforderungen. Zu sehen, wie das in der Software umgesetzt wird, macht immer wieder Freude.

Fakten zur Firma

» Gegründet: 2008

» Mitarbeiter: 2

» Unternehmensform: Einzelfirma

» Zweck: Alexander Denz entwickelte die Unternehmenssoftware SD Win. SD Win beschäftigt sich mit der allgemeinen Warenwirtschaft.

» www.sd-win.com

Weitere Infos zum Unternehmen auf www.sd-win.com