Mehr Lohn “ein Erfolg” für Bankangestellte
Wien. (VN) Es wurde hart und lange verhandelt. Vor der vierten Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 75.000 Beschäftigten des heimischen Bankensektors hatten die Arbeitnehmervertreter sogar mit öffentlichen Protestkundgebungen Druck aufgebaut. Nun gibt es aber nach einem mehr als zwölfstündigen Verhandlungsmarathon ein Ergebnis. Die Bankangestellten erhalten ab dem 1. April im Schnitt 1,28 Prozent mehr Gehalt. Durchschnittlich auf alle fünf Kollektivverträge des Finanzbereichs ergibt sich eine Lohnerhöhung zwischen 1,3 und 1,38 Prozent. Eine Einschleifregelung für Gehaltsbestandteile, die außerhalb des Schemas angesiedelt sind, wie in den vergangenen Jahren, gibt es nicht mehr. Bernhard Heinzle, Vorarlberg-Geschäftsführer der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier, spricht von „einem Erfolg“.