Schweizer Uhren ticken langsam wieder richtig
Zürich. Die Schweizer Uhrenindustrie scheint vorerst über den Berg. Nach 20 Monaten fallender Exporte hintereinander stiegen die Exporte im März 2017 erstmals wieder. Nach Angaben des Verbands der Schweizerischen Uhrenindustrie FH nahmen die Ausfuhren um 7,5 Prozent auf 1,59 Mrd. Franken zu. Der stärkste Treiber war der größte Einzelmarkt Hongkong, wohin der Absatz nach 25 negativen Monaten mit 18 Prozent kräftig anzog. In die ebenfalls wichtigen Länder USA, China, Japan und das Vereinigte Königreich wurde ebenfalls mehr exportiert. Dagegen ging der Absatz auf dem europäischen Kontinent zurück. In die Arabischen Emirate ging ein Fünftel weniger Uhren. 2016 gingen die Ausfuhren insgesamt um zehn Prozent auf gut 19 Mrd. Franken zurück. Mit zweistelligen Wachstumsraten waren im März vor allem Stahl- und Bimetall-Uhren sowie Zeitmesser im Wert von 200 bis 500 Franken stark gefragt.