Steuerschulden der Betriebe gestiegen
Ak will Steuerverfahren gegen Unternehmen. WKÖ kontert.
Wien. Die Steuerschulden der österreichischen Unternehmen sind 2016 um eine halbe Milliarde auf insgesamt acht Milliarden Euro gestiegen. Die meisten offenen Beträge stammen aus der Umsatzsteuer. Das gab die Arbeiterkammer Oberösterreich unter Berufung auf eine Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage bekannt. Sie fordert rasche sowie konsequente Steuerverfahren und mehr Personal für die Finanzverwaltung.
Die Wirtschaftskammer warnt indes davor, die Leistungen heimischer Betriebe schlechtzureden. Die österreichischen Unternehmer seien verlässliche Partner und Steuerzahler. Steuern und Abgaben können oft aus verschiedenen Gründen nicht sofort beglichen werden.