Henn steigerte das Wachstum nochmals

2016 wuchs Umsatz bei Henn um 15 Prozent, im ersten Halbjahr 2017 nochmals um 18.
Dornbirn. (VN) Der Umsatz des Dornbirner Automotive-Zuliefererers Henn liegt im ersten Halbjahr 2017 bei 30,7 Millionen Euro. Das ist eine Steigerung von rund 18 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2016. Der Jahresumsatz 2016 betrug 50,4 Millionen Euro (die VN berichteten). Aufgrund der aktuellen Auftragslage rechnet das Unternehmen bis Jahresende mit einem Umsatz von rund 58 bis 60 Mill. Euro und kommt damit dem Fünfjahresplan des Eigentümers, IV-Präsident Martin Ohneberg, schon deutlich näher. Bis 2021 will er nämlich einen Umsatz von 103 Millionen Euro erwirtschaften. Ohneberg: „Das ist ein ambitioniertes, aber realistisches Ziel.“
Henn investiert in den kommenden Jahren rund 25 Mill. Euro in die Entwicklung von Steckverbindungen für den Bereich Ladeluft und Kühlwasser und eine neue Verbindungstechnologie für Leitungs- und Rohrverbindungen und kann damit den Wettbewerbsvorsprung weiter ausbauen. Zudem konnten für den neu entwickelten Schalldämpfer bereits erste Serienaufträge akquiriert werden. Auch die Entwicklung der neuen Verpressmaschine wurde erfolgreich abgeschlossen. Henn konnte heuer die 300. Verpressmaschine für die Verpressung vor Ort zusammenbauen.
Um die ambitionierten Wachstumspläne in Vorarlberg realisieren zu können, werden heuer gemeinsam mit dem Bauherrn F. M. Hämmerle rund 9 Mill. Euro in den Standort Steinebach investiert. Der Bau läuft nach Plan, das Gebäude kann Ende des Jahres bezogen werden. Außerdem investiert Henn
7 Mill. Euro in neue Fertigungsanlagen.