EZB lässt sich Zeit: Beratungen im Herbst

Markt / 20.07.2017 • 20:21 Uhr
Sparer-Himmel weiter bewölkt: Europas Währungshüter hielten bei EZB-Sitzung in Frankfurt trotz wachsender Kritik an ihrem Kurs fest.  Foto: DPA
Sparer-Himmel weiter bewölkt: Europas Währungshüter hielten bei EZB-Sitzung in Frankfurt trotz wachsender Kritik an ihrem Kurs fest.  Foto: DPA

Frankfurt. Die Europäische Zentralbank (EZB) vertröstet Sparer auf Herbst. Dann wollen Europas Währungshüter nach Angaben von EZB-Präsident Mario Draghi über mögliche Änderungen der ultralockeren Geldpolitik diskutieren. Der EZB-Rat habe am Donnerstag einstimmig entschieden, kein genaues Datum festzulegen, sagte Draghi nach der Sitzung des obersten Entscheidungsgremiums der Notenbank. Bis die Zinsen steigen, dürfte es noch eine ganze Weile dauern. Der Leitzins im Euroraum bleibt auf dem Rekordtief von null Prozent. Zudem steckt die EZB noch bis mindestens Ende Dezember 2017 Monat für Monat 60 Milliarden Euro in den Kauf von Staats- und Unternehmensanleihen.