Audi-Ingenieur erhebt schwere Vorwürfe
München. Ein wegen der Abgasaffäre bei Audi in Untersuchungshaft sitzender Ingenieur erhebt einem Bericht zufolge schwere Vorwürfe gegen den Audi-Vorstand und weitere Spitzenmanager. Wie die “Süddeutsche Zeitung” berichtet, legte Giovanni P. über seine Anwälte der Staatsanwaltschaft München II ein Papier vor, in dem mehr als 40 Vorgänge im Unternehmen geschildert werden. Sollten die Angaben stimmen, wussten viele Beschäftigte bis hin zu Spitzenmanagern von den manipulierten Schadstoffmessungen. Bereits am 9. Oktober 2006 soll ein führender Motorenentwickler bei Audi mehrere Führungskräfte über das Grundproblem bei der Abgasreinigung mit Adblue informiert haben.