Schwarzenberger Möbel für die USA

Schwarzenberg. (VN-reh) Das renommierte Architekturbüro Steven Holl (New York und Peking) schätzt Wolfgang Schmidingers Arbeit sehr. „Hervorragendes Handwerk und Material unterstützen meine Bestrebungen für eine inspirierende Architektur“, sagt er über die Werkstätte in Schwarzenberg.

Nun hat sich das Architekturbüro für ein aktuelles Projekt erneut die Möbel aus dem Möbelbaubetrieb geholt. Konkret für das „Lewis Center“ an der bekannten Princeton University in den USA. Dieses besteht aus drei Gebäuden, die einen gemeinsamen Empfangsbereich teilen, und beherbergt eine Kunstgalerie, ein Theater, ein Tanzstudio und einen Konzertsaal. Durch die Verwendung von Stein und verschiedene Arten von Glas wird eine Transparenz geschaffen, die einen Blick in die Kunstaktivitäten der Studenten ermöglicht. Die Baukosten für das Zentrum, das im Oktober eröffnet wird,  betragen stolze 330 Millionen Dollar.

Im letzten Jahrzehnt sind mit dem Architekturbüro von Steven Holl bereits zahlreiche namhafte Projekte entstanden. So wurden Möbel und Einrichtungen für die Simmons Hall am Massachusetts Institute of Technology in Boston, das Loisium in Langenlois, das Nelson-Atkins Museum in Kansas City oder die Glasgow School of Art produziert und geliefert.

Verwurzelt und weltweit tätig

Schmidinger Möbelbau hat schon früh damit begonnen, Kooperationen mit internationalen Gestaltern einzugehen. Gemeinsam mit Partnerbetrieben aus der Region hat der Betrieb es gleichsam geschafft, die Vorzüge einer kleinen Handwerksstruktur zu bewahren und als verlässlicher Partner für weltweite Auftraggeber zu agieren. Das Familienunternehmen besteht seit drei Generationen und wird seit 1986 von Wolfgang Schmidinger geleitet. Gefertigt werden ausschließlich Möbel und Innenausbauten aus Holz. Dabei werden sowohl Serienmöbel internationaler Designer als auch maßgeschneiderte Auftragsprojekte gefertigt. Zudem werden rituelle Räume mit Objekten ausgestattet.