Schweizer Wirtschaft robuster als gedacht

Markt / 28.08.2017 • 19:55 Uhr

neuenburg.  Der Frankenschock hat die Schweizer Wirtschaft 2015, im Jahr der Aufhebung des Euro-Mindestkurses, viel weniger stark gebremst als gedacht. Vor allem der Privatkonsum und die Investitionen der Unternehmen waren höher als geschätzt. Insgesamt sei das Bruttoinlandprodukt (BIP) im Jahre 2015 teuerungsbereinigt (real) um 1,2 Prozent gewachsen, gab das Bundesamt für Statistik (BFS) bekannt. Bisher war ein Wachstum von 0,8 Prozent ausgewiesen worden. Damit hat das BIP ein Volumen von 653,7 Mrd. Franken erreicht statt wie bisher angenommen von 645,6 Mrd. Franken. Grund für den Unterschied ist eine Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) für die Jahre 1995 bis 2015 wegen maßgeblicher Anpassungen mehrerer Statistiken.