Millionen für Arbeits- und Parkplätze

Werkzeugkonzern bekennt sich zum Standort und investiert
88 Millionen Euro.
Schaan. (VN) Die Hilti Gruppe investiert rund 100 Millionen Franken (87,5 Mill. Euro) in die Modernisierung des Hauptsitzes in Schaan. In den nächsten fünf Jahren entstehen auf dem Areal zwei neue Bürogebäude, ein Parkhaus und ein großzügig angelegter, begrünter Campus. Damit erfährt die Konzernzentrale erneut eine deutliche Aufwertung.
Campus-Charakter
Der Bau des Innovationszentrums (2014) und das runderneuerte Hauptquartier (2015) markierten den Start der Modernisierung am Standort Schaan, der für rund 500 Vorarlberger Grenzgänger Arbeitsplatz ist (mit dem Werk in Thüringen beschäftigt Hilti rund 1000 Vorarlberger Mitarbeiter). Bis 2022 soll das Infrastruktur-Projekt abgeschlossen sein: Bereits angelaufen ist der Bau des Parkhauses mit 900 Parkplätzen auf der Nordseite des Hilti-Geländes. Dieses soll bis Ende 2017 fertiggestellt sein und Parkflächen kompensieren, die durch das neue „Bürogebäude Nord“ wegfallen werden. Dessen Realisierung wird voraussichtlich im Herbst 2018 starten. Mit dem Rückbau des Werk-Hochregallagers und freier Werksflächen neben dem Hauptverwaltungsgebäude haben die Vorbereitungen für das „Bürogebäude Mitte“ begonnen. Der Start der Bauarbeiten für das rund 250 Arbeitsplätze umfassende Gebäude ist für Anfang 2018 geplant. Grüne Begegnungszonen für Mitarbeitende und ein moderner Campus-Charakter runden das Gesamtkonzept ab.
Die Investitionen zeigen die Bedeutung, die der Standort Liechtenstein für Hilti hat und auch zukünftig haben wird. „Unsere Mitarbeiter verbringen einen bedeutenden Teil ihrer Lebenszeit in der Firma, leisten viel und engagieren sich stark für den Unternehmenserfolg. Ein zukunftsorientiertes und attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen, ist für uns selbstverständlich“, erklärt Jörg Kampmeyer, CFO der Hilti Gruppe. Die Investitionen der kommenden Jahre sollen den Hilti-Hauptsitz auch räumlich zu einer repräsentativen, globalen Konzernzentrale machen, die noch mehr Talente aus der Region und aus aller Welt anlocken soll, wie Kampmeyer erläutert: „Das Raumkonzept entspricht den digitalen Anforderungen an die Arbeitsplätze der Zukunft. Damit verschaffen wir uns einen weiteren Wettbewerbsvorteil.“