Täglicher Einkauf um 4,1 Prozent teurer

Markt / 18.09.2017 • 22:15 Uhr
Der typische tägliche Einkauf, der Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen und den Kaffee im Kaffeehaus enthält, war im August um 4,1 Prozent kostspieliger. VN/HB
Der typische tägliche Einkauf, der Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen und den Kaffee im Kaffeehaus enthält, war im August um 4,1 Prozent kostspieliger. VN/HB

Hauptpreistreiber waren Freizeit und Kultur, Sprit, Bewirtungen, Nahrungsmittel und Mieten.

Wien Eine Verteuerung der Treibstoffpreise um vier Prozent im Jahresabstand hat im August die Inflationsrate in Österreich von 2,0 auf 2,1 Prozent erhöht. Der Mikrowarenkorb, der überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen und den Kaffee im Kaffeehaus enthält und den täglichen Einkauf repräsentiert, war im August in Österreich im Jahresabstand um 4,1 Prozent teurer. Das teilte die Statistik Austria mit. Der Miniwarenkorb, der neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Sprit enthält und einen typischen wöchentlichen Einkauf wiedergibt, verteuerte sich binnen Jahresfrist um 3,0 Prozent.

Hauptpreistreiber im Jahresabstand waren in Österreich im August die Ausgaben für Freizeit und Kultur mit durchschnittlich 3,3 Prozent Preisanstieg. Dabei verteuerten sich unter anderem Pauschalreisen um 4,4 Prozent. Doch angeheizt wurde die Inflation auch durch Sprit, Bewirtungen, Nahrungsmittel und Mieten.

Der Spritpreisanstieg betrug im Jahresabstand 4,0 Prozent. Restaurants und Hotels verteuerten sich im Schnitt um 2,9 Prozent. Die Preise für Wohnung, Wasser, Energie insgesamt stiegen im Schnitt um 1,6 Prozent, darunter die Wohnungsmieten um 4,1 Prozent. Haushaltsenergie wurde indes um 1,3 Prozent günstiger, den Ausschlag dafür gaben um 5,5 Prozent niedrigere Strompreise, so die Statistik Austria. Die Gaspreise sanken um 1,3 Prozent.

Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke zusammen kosteten um 2,5 Prozent mehr, Nahrungsmittel allein um 2,6 Prozent. Milch, Käse und Eier kamen zusammen um 4,9 Prozent teurer, Öle und Fette um 17,1 Prozent – darunter Butter um 38,4 Prozent.