Lutz in Bürs nimmt nächste Hürde

BÜRS „Das Land Vorarlberg hat der Widmung für eine besondere Fläche für ein Einkaufszentrum zugestimmt. Aktuell läuft das Auflageverfahren zur Änderung des Flächenwidmungsplans“, informiert XXXLutz-Unternehmenssprecher Thomas Saliger auf VN-Anfrage. Bekanntlich wälzt das Welser Möbel-Unternehmen bereits seit etlichen Jahren entsprechende Neubaupläne am Standort in Bürs. Ursprünglich war ein Baustart 2014 avisiert worden.

„Gebaut wird erst, wenn die Asfinag die Verkehrslösung beim Autobahnanschluss in Angriff nehmen kann“, betonte Lutz-Sprecher Saliger damals. Da in Sachen Autobahnkreisel nun tatsächlich Nägel mit Köpfen gemacht werden – aktuell laufen die ersten Vorarbeiten (die VN berichteten) –, wurde man auch seitens des Möbelhauses wieder aktiv. Als nächstes ist nun die Gemeinde Bürs am Zug. Nächster Schritt: In der Sitzung am 5. Oktober sollen die entsprechenden Beschlüsse zur Widmung des Areals gefasst werden. Nach Ablauf der Einspruchsfrist könne dann frühestens im November die Baueingabe bei der Bezirkshauptmannschaft Bludenz erfolgen.

„Seitens der Gemeinde ist das Projekt sehr begrüßenswert“, sagt Bürgermeister Georg Bucher, der mit keinen Einwänden in der Sitzung rechnet. „Ein Möbelhaus in unserer Region macht durchaus Sinn und würde das Gewerbegebiet deutlich aufwerten. Zudem ist das bestehende Gebäude kein Hingucker und absolut renovierungsbedürftig“, so der Gemeindechef.

Thomas Saliger betont, dass die vorbereitenden Maßnahmen voll im Gange sind. „Alle Ausschreibungen und Antragsunterlagen sind fertig.“ Dennoch will er zum vorgesehenen Baustart vorerst noch keine Angaben machen. Nur so viel: „Wir bauen pro Jahr etwa 20 neue Einrichtungshäuser. Es geht hier auch um interne Kapazitäten. Wir sind aber auf alle Fälle in den Startlöchern und bereit.“

20 neue Arbeitsplätze

Im geplanten Neubau soll auf einer Gesamtfläche von 10.000 Quadratmetern künftig das neueste Möbelsortiment ausgestellt werden. Durch eine Tiefgarage soll auch die Parksituation wesentlich verbessert werden.

An die 20 zusätzliche Arbeitsplätze bzw. zwei Lehrstellen sollen durch den Neubau entstehen. Aufgrund der Dimension des Bauwerks soll es im Vorfeld zu einer Anrainerversammlung kommen. VN-js

„Das bestehende Gebäude ist kein Hingucker mehr und absolut renovierungsbedürftig.“